Aufzeichnungen von Agnes Heinz |
„Ahnen sind für den nur Nullen,
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Man muss verstehen zwischen den Zeilen zu lesen. Die Daten und Zahlen sind nicht tot, sie umfassen ein Leben, ein Menschenleben wie das unsere. In ihre Zeit gestellt wird die Geschichte greifbare Wirklichkeit, nicht wie ein Märchen, das den Gegenstand verbrämt und vergoldet, sondern in der klaren Wirklichkeit eines Menschenlebens uns Trost und Zuversicht schenkt. Möge dies Stammbücher dazu beitragen, Freude und Hoffnung auch in schwerer Zeit zu bewahren. Zum besseren Verständnis sei noch vermerkt. Im Allgemeinen wurden früher in den Büchern nur die besonderen Berufe angegeben. Dromersheim war ein Bauerndorf und der Beruf aller Einwohner war eben Bauer. In der Zeit Napoleons, also als das „Standesamt“ aufkam, wurden auch hier Unterschiede gemacht. Da hieß es: Landmann, Rebmann, Wingertsmann, Bauer. Mann könnte also ruhig hinter jeden Erwachsenen als Beruf Landwirt oder Winzer angeben. Alle anderen Berufe sind sorgfältig vermerkt. Ebenso ist als Religionszugehörigkeit durchweg Katholisch anzunehmen. Bis 1800 führten nur die Pfarrer die Bücher und zwar wegen der Sakramentsspendung, die sie dem zuständigen Bischof melden mussten. Eine andere Religionszugehörigkeit wurde extra vermerkt. |
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