1. Nach meiner Heimat zieht"s mich wieder,
ja, zu der teuren Heimat mein.
/: Zur alten Lust, den alten frohen Liedern
und auch zum edlen, goldnen Wein :/
2. Hoch auf dem Berge ragt wie vor Zeiten
das Kreuz so hehr zum Himmelszelt.
/: Das unsre Väter einstens so bescheiden
dem Herrn zum Lobe hingestellt. :/
3. An Sonnenhängen der Kranz der Reben,
zur Blütezeit der edle Duft.
/: Im Herbste dann das frohe muntre Leben,
wenn uns die Zeit zur Lese ruft. :/
4. Dort auf dem Friedhof singt wie vor Jahren
zur Sommerzeit die Nachtigall.
/: Mit leisem Ton für die, die einmal waren,
für uns jedoch mit lautem Schall. :/
5. Und in dem Turme die neuen Glocken,
wie herrlich ist der hehre Klang,
/: Ob sie uns froh zur frommen Andacht locken
und wieder ernst zum letzten Gang. :/
6. Und sollt das Schicksal mich verleiten
und trennen von der Heimat mein.
/: Dann bet’ ich leis’, indem ich von hier scheide:
Gott schütze dich, mein Dromersheim! :/
Text: Jupp Dickescheid
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